Psychosomatische Störungen

Was sind eigentlich "psychosomatische Störungen" ?

Wenn Ärzte alles Körperliche untersucht haben, aber für die Beschwerden ihrer Patient*innen keine ("organische") Verursachung finden konnten, sprechen sie gerne von "psychosomatischen" Erkrankungen. Aha ! Es wird dann unterstellt, dass die Beschwerden eine"psychologische" Ursache haben und - weil sie sich für den Patienten "körperlich" anfühlen, in das Fachgebiet der Psychosomatik gehören.

Das Fachgebiet der Psychosomatik beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Seele (Psycho) und Körper (Soma) und ist damit eines der grundlegenden Fachgebiete der Medizin - denn der Mensch ist immer beides - Körper und Seele - und beide Bereiche beeinflussen sich IMMER und zu jeder Zeit gegenseitig.

Bei sogenannten "psychosomatischen" Erkrankungen steht nicht die Schädigung eines Körperteils im Vordergrund, sondern die Veränderung der Funktion (zu viel/zu wenig; zu langsam/zu schnell; zu groß/zu klein usw.). Und die veränderte (körperliche !) Funktion ist nicht selten Ausdruck einer psychischen Veränderung oder Problematik - die manchmal gar nicht  bewusst ist. So können z.B. seelische Anspannungszustände mit muskulären Anspannungs/Verspannungszuständen einhergehen, an die wir uns längst gewöhnt haben und sie gar nicht mehr wahrnehmen, die aber dennoch z.B. den Blutdruck "unerklärlicherweise" in die Höhe treiben - oder chronische Schmerzen (!!) verursachen.

Und es lassen sich zahllose weitere Beispiele für psychosomatische Zusammenhänge aufführen. In Psychosomatischen Kliniken wird konsequenterweise "der ganze Mensch" ins Blickfeld genommen und untersucht, von welcher Seite und mit welchem Verfahren man den geklagten - und nicht eingebildeten ! - Beschwerden zu Leibe rücken kann. Neben der genauen Analyse (woher, wieso,warum, seit wann genau) ist v.a. die Identifikation des geeigneten Behandlungsweges eine wichtige Aufgabe.  

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